am samstag dann früh hoch und raus, denn erstmalig wollte ich an der møgenkladder-tour teilnehmen, die einmal jährlich auf ’nem über die elbe tuckerndem schiff stattfindet. ist halt etwas teurer, aber muss man eigentlich mal mitgemacht haben. um 12:30 uhr war einlass an den landungsbrücken und es ging auf die ms „max brauer“. insgesamt sollte der spaß bis um 19:00 uhr gehen und satte sechs zum pogo aufspielen, so dass sich der preis von 29,- € durchaus relativiert. der altersdurchschnitt auf dem schiff war recht hoch und, nein, das lag nicht nur an meiner anwesenheit. ein frisch gezapftes bier kostete 1,80 €, auch das war fair. den anfang machten les roeveren, von denen ich vorher noch nie etwas gehört hatte, mit einer sex-pistols-coverversion. damit kann man natürlich nicht viel falsch machen. leider ließen die anschließend zumindest für meinen geschmack stark nach, weshalb ich mich wieder aufs oberdeck verzog. der fahrtwind tat sehr gut, das wetter erwies sich aber als sehr wechselhaft und so ergossen sich irgendwann so viele schauer, dass der bierstand an der frischen luft abgebaut wurde. zu projekt kotelett ging’s dann wieder nach unten, die ein sehr unterhaltsames set hinlegten und gut ankamen. spätestens jetzt fiel mir auf, wie GUT der sound in diesem raum mit der niedrigen decke war – spitzenmäßig! die nächste band schenkte ich mir. es folgten highschool nightmare, die meines erachtens ihren bisher besten gig hinlegten – perfekter sound, absolut geil! total euphorisiert tanzte ich mir die seele aus dem leib. die letzte band, die ich mir ansah, war dann strongbow aus dresden, die melodischen, hymnischen streetpunk zum besten gab, der zum mitfeiern und -singen einlud, obwohl ich keinen einzigen song kannte. der raum unter deck war mittlerweile aber sowas von aufgeheizt, dass ich das gefühl hatte, der schweiß würde von der niedrigen decke tropfen und so dermaßen am schwitzen war, dass meine augenbrauen vollends versagten und mir der schweiß rinnsal-artig in die augen lief, bis ich nun wirklich gar nichts mehr sehen konnte. pünktlich um 19:00 uhr legte der kutter dann auch wieder an und es ging mit ordentlich schlagseite auf den kiez, wo noch bis um mitternacht weitergefeiert wurde.
fazit: hammerparty, perfekter sound, mal ’ne etwas andere lokalität. nur die bands c.y.d. und gutbucket habe ich ignoriert, weil ich es so lange am stück einfach nicht im aufgeheizten unterdeck ausgehalten habe. der zeitplan war auch sehr eng, die bands folgten quasi schlag auf schlag. hat sich gelohnt!
stargast des abends war übrigens wolfgang petry.