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Nach dem 2004 veröffentlichten Debüt, welches ich allerdings nicht kenne, gibt’s mit dem treffend „hmm…“ betitelten Album neuen Stoff der fünf „Emo-Punks“ (so nenne ich sie jetzt einfach mal; man verzeihe mir diese Bezeichnung) aus dem Osten der Republik. „Hmm…“ war auch meine Reaktion, denn statt voll auf die Zwölf gibt’s textlich mal mehr, mal weniger gelungene poetisch-philosophische Ausflüge und durch Worte gezeichnete emotionale Bilder mit Spielraum zur eigenen Interpretation, unterlegt mit „moll“iger Mucke, die vermutlich Richtung MUFF POTTER und Konsorten geht und in Kombination mit dem herausgepressten Brüllgesang mit den langgezogenen letzten Silben eine bedrückende Grundstimmung erzeugt. Mir gefällt’s eher dann, wenn man textlich konkreter und zynischer wird (wie in „Fordclubmassaker“ z.B.), der Rest ist nicht so meins. Wer mit diesem Stil, der durch mein etwas hilfloses Geschwafel hier hoffentlich einigermaßen klar wurde, aber etwas anzufangen weiß, wird diese Platte vermutlich lieben. Ich hör’ für so was nach wie vor lieber NIRVANA. Ins Konzept ein reiht sich in jedem Falle das liebevolle, in Grautönen und schwarz gehaltene zwölfseitige Booklet, das alle zehn deutschsprachigen Texte und stimmungsvolle Bilder enthält. 30 Minuten Spielzeit, Anspieltipp: „Fordclubmassaker“. Ohne Wertung. Günni