Was für ein geiles Konzert! Die gar nicht mehr so jugendliche Brigade hat’s noch immer drauf und ich freue mich riesig, sie endlich einmal live gesehen zu haben. Der Laden war rappelvoll und die Band gut aufgelegt. Gestartet wurde direkt mit „Where Are All The Old Man Bars“, gefolgt von „Violence“ und die Stimmung war bestens! Im Laufe des Auftritts wurden alle Songs vom genialen Splitalbum ebenso gespielt wie viele alte Klassiker, inkl. solch Knallern wie „Fight To Unite“ und „Somebody’s Gonna Get Their Head Kicked In“. Höhepunkte waren natürlich auch die Hymnen „Sink With California“ und „Let Them Know“. Das Publikum war auch sehr angenehm. Um kurz vor Mitternacht war nach einigen Zugaben Schluss und ich schleppte mich völlig verschwitzt und übelriechend nach Hause.
Vorher wurde übrigens die Youth-Brigade/BYO-Doku gezeigt, die bis auf die fehlerbehafteten deutschen Untertitel sehr empfehlenswert und interessant ist. Werde ich mir zulegen müssen, ich liebe solche Filme. Außerdem rockte eine Vorband, deren Namen ich vergessen, ziemlich amtlich inkl. Coverversionen von The Vandals und Black Sabbath. Der langhaarige Sänger mit Asi-Bart, nahender Stirnglatze und Lederhose, der Keyboarder (!), der sehr talentierte Drummer und das deutschsprachige Mädel am Bass spielten ’ne kurzweilige Mischung aus melodischem Oldschool-Punkrock und rockigerem Zeug, hatten Humor und machten Laune.
Ein sehr, sehr lohnender Konzertabend! Und morgen geht’s direkt weiter mit den Schwingin Addähs, Freitag die Eight Balls – wat’n Marathon!
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